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Der FREI DAY ist ein Lernformat von Schule im Aufbruch.

Mit Crowdfunding zur Schule der Zukunft

Die Bildungsinitiative Schule im Aufbruch setzt auf Crowdfunding-Kampagne für ihr neues Modul FREI DAY.

Die Bildungsexpertin Margret Rasfeld, Geschäftsführerin der Initiative Schule im Aufbruch in Berlin, startet eine Crowdfunding-Kampagne für ihr neues Lernmodul FREI DAY. Der Unterricht an deutschen Schulen findet bisher überwiegend frontal statt. Schüler*innen lernen im Unterricht, bekanntes Wissen aufzunehmen und zu wiederholen. Die Expertin für Zukunftslernen stiftet Schüler*innen mit dem FREI DAY dazu an, eigene Lösungen für ein selbstgewähltes Problem zu entwickeln. „Beschäftigt euch nicht mit altem Wissen, wo fremde Menschen Fragen stellen, die ihr beantwortet, und die Lösung steht im Lehrerhandbuch; sondern beschäftigt euch mit den ungelösten Fragen der Menschheit!”, so Rasfeld in einem Interview mit dem Stifterverband. 

Die Bildungsinitiative Schule im Aufbruch nimmt nun die Gemeinschaft in die Verantwortung und startet kurzerhand eine Crowdfunding-Kampagne auf der Plattform Startnext. Bis zum 26. Juli 2020 will Rasfeld Spenden in Höhe von 100.000 Euro eingesammelt haben, um den FREI DAY bis 2025 an 13.500 deutschen Schulen als festes Lernmodul verankern zu können.

Im kommenden Schuljahr werden bereits zwölf Schulen in Deutschland den FREI DAY als Pilotprojekt in ihren Unterricht einführen. Mindestens vier Stunden pro Woche werden Schüler*innen ihr erworbenes Fachwissen aus dem Unterricht in der Praxis anwenden, indem sie selbstständig Projekte in ihrer Nachbarschaft oder Stadt planen und umsetzen. Die Schüler*innen sollen in jahrgangsübergreifenden Projektgruppen in der realen Welt auf die Suche nach Antworten für eine nachhaltigere und gesündere Welt gehen.